Wie das Programm aufgebaut ist
Drei Phasen über sechs Monate – jede baut auf der vorherigen auf. Du kannst in deinem Tempo arbeiten, aber die Reihenfolge ist wichtig.
Monat 1-2: Verstehen lernen
Die meisten fangen an mit „ich muss mich nur mehr anstrengen". Das funktioniert selten länger als ein paar Tage. In dieser Phase schauen wir uns an, welche Muster bei dir wirken und woher sie kommen. Manche merken dabei, dass ihre Prokrastination eigentlich eine vernünftige Reaktion auf unrealistische Erwartungen war.
Monat 3-4: Neue Wege ausprobieren
Hier wird's praktisch. Du entwickelst eigene Strategien – keine vorgefertigten Lösungen, sondern Ansätze, die zu deinem Alltag passen. Ein Teilnehmer hat zum Beispiel gemerkt, dass kleine Aufgaben morgens besser laufen, während komplexe Projekte bei ihm abends funktionieren. Das ist genau die Art von Einsicht, die wir zusammen erarbeiten.
Monat 5-6: Langfristig verankern
Die Rückfallgefahr ist real. Deswegen üben wir in dieser Phase, wie du mit Rückschlägen umgehst und deine neuen Gewohnheiten auch unter Stress beibehältst. Du lernst zu erkennen, wann alte Muster wieder auftauchen, und entwickelst Notfall-Strategien für schwierige Phasen.